Acne inversa
(Hidradenitis suppurativa)
Was ist Acne inversa (Hidradenitis suppurativa)
Acne inversa zählt trotz des ähnlichen Namens nicht zum Formenkreis der klassischen Akne. Im Gegensatz zur gewöhnlichen Akne des Jugendalters, tritt die Acne inversa meist erst im Erwachsenenalter in Erscheinung und betrifft Männer häufiger als Frauen. Die genaue Ursache ist bis heute unklar, jedoch kann ein auffällig häufiges Auftreten der Erkrankung bei starken Rauchern und übergewichtigen Menschen beobachtet werden. Zugrunde liegt eine oft gleichzeitige Entzündung von Talgdrüsen und Haarfollikel in den intertriginösen Arealen (Achselhöhlen, Nacken, Leistenregion, Analfalte, äußere Genitale, submammär Region, behaarte Kopfhaut). Hierdurch kommt es zu nodulo-zystischen Entzündungen und Abszessen, welche im weiteren Verlauf durch Vernarbung zur Ausbildung von Fistelgängen führen und dadurch chronische Entzündungsareale entstehen. Letztere können dann meist weder durch lokale noch systemische antibiotische oder antiseptische Therapiemaßnahmen bewältigt werden.
Auch Retinoide welche bei der schweren Akne so effektiv sind zeigen kaum Wirkung. Häufig sind nur noch chirurgische Maßnahmen, wobei die entzündlich vernarbten Areale en bloc reseziert werden, hilfreich. Einen Hoffnungsschimmer stellen, wie auch bei anderen auto-entzündlichen Erkrankungen, die sog. Biologika-Therapien welche mit den TNF-Blockern bereits ihre Zulassung erlang haben.
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